Warum ich alternative Geburts-Trainings anbiete:

Rein biologisch und hormonell betrachtet stellt eine ungestört und natürlich ablaufende Geburt einen absoluten Höhepunkt im Leben einer Frau dar: Es werden massiv Glücks- und Bindungshormone ausgeschüttet, wie sonst nur bei multiplen Orgasmen – wenn nichts dazwischen kommt. Angst, eine fremde Umgebung, unbekannte Menschen (Eingetaktetwerden in Krankenhausabläufe) oder das eigene (nicht bewusste) Geburtstrauma sowie ins Gbeurtsfeld projizierte Traumata anderer Anwesender können einen Strich durch die Rechnung machen.

Wenn ein Baby geboren wird, ist das ein Wunder. Die Stunden der Geburt ihres Babys gehören der Frau: Sie spielt die Hauptrolle, denn es ist ihr Körper, ihr Baby, ihre Erfahrung. Jedes Baby wird nur einmal geboren und der erste Eindruck (von der Welt – insbesondere auch vorgeburtlich!) und die Erinnerung an die Geburt zählt und wirkt nach – bei Mutter und Kind.

Schulmedizin und viele Schwangere selbst denken vor allem zuerst an Schmerzmanagement und das Vermeiden potentieller Lebensgefahr. Unnötige Interventionskaskaden werden oft vorschnell und unnötig –  meist gut gemeint – in Gang gesetzt.

Die Psyche von Mutter und Kind aber wird ausgeblendet oder nicht ansatzweise genug Raum gegeben. Das hat verheerende Folgen: Mütter und Babys und auch frischgebackene Väter mit traumatischen Geburtserlebnissen, die alles andere als harmlos sind.

Ein großes Tabu in Geburtsvorbereitungskursen ist eben dieses Thema: Wie vermeide ich ein Geburtstrauma? Es ist ein Fehler einfach zu denken: „Mich wird es schon nicht treffen.“ Nach statistischen Erhebungen (William Emerson) sind aber 95% aller Geburten betroffen – mit leichten bis schweren Traumatisierungen.

Dabei kannst Du als Schwangere viel tun, um einem Trauma nachhaltig vorzubeugen, nämlich: Selbstbestimmt gebären. Die Regie übernehmen, die Dir zugedachte Hauptrolle einnehmen bei der Geburt Deines Kindes. Und das in einer Geburtstrance, die, wenn ungestört, Dein Körper Dir bescheeren wird. Wie das geht?

Du musst dazu nur wissen, was wirklich auf Dich zukommt. Was Du brauchst, damit die Geburtshormone fließen können: Die richtigen Informationen, einen Plan A und B, und die passende Unterstützung. Informierte Selbstbestimmung ist es, die den größten Schutz vor Traumatisierung bietet.

„Ain’t mommy happy, ain’t nobody happy“ :
Geht es der Mutter gut, gehts auch dem Baby gut. Das ist während Schwangerschaft, unter der Geburt und danach noch lange Zeit so. Körperliches und seelisches Befinden sind gleich wichtig. Wie Du Dich fühlst, werdende Mama, ist für Dein Baby so wichtig! Das gilt auch unter der Geburt. Was Du brauchst, Dich im Ausnahmezustand Geburt, entspannt und glücklich zu fühlen, in die Geburtstrance zu kommen, findest Du in den Trainings heraus und übst es ein.

Ich möchte, dass Du als stolze und glückliche Mama aus Deiner Geburtserfahrung herausgehst. Dass Du in Deine Kraft kommst, es eine stärkende Erfahrung für Dich, Deinen Partner und das Baby ist. Eine Initiation. Der beste nur denkbare Start für Dein Baby und Euch als Familie.

Suche Dir den Trailer des wunderbaren Films „Birth as we know it“ von Elena Tonetti heraus, der Begründerin der Birth-into-Being-Methode, nach der wir in den Workshops arbeiten. Die Workshops sind auch geeignet bei Kinderwunsch, unbegründeter Unfruchtbarkeit oder Geburtstrauma.

Weitere Informationen findest du hier:

Die Geburt des Menschen ist ein natürlicher Vorgang, der vom Baby angestoßen wird, wenn es soweit ist. Wir wissen heute, dass es bis zu fünf Wochen länger dauern kann als berechnet, bis das Baby den Anstoß gibt, und dass dies normal ist. Physiologisch gesehen ist das Gebären ein Prozess, zu dem jede Frau mit gesundem Körper in der Lage ist, wenn man die empfindlichen Hormonabläufe nicht stört und die Frau sich sicher und ggf. unbeobachtet fühlt – ein uralter Instinkt: Wenn man das diffuse Gefühl hat, „da ist jemand“, „mich guckt jemand an“, z. B. ein lauerndes Raubtier, dann geht gar nichts. Viele Klinikkomplikationen sind also hausgemacht. Denn: Psychisch ist Geburt ein komplexer Vorgang, bei dem nicht nur die eigene limbische Prägung, sondern die Prägung aller bei der Geburt Anwesenden eine immense Rolle spielt. Unsere limbischen Systeme sind offene Systeme, das heißt sie greifen nonverbal, atmosphärisch ineinander. Dieses Phänomen ist – in Bezug auf die Geburt – noch weitgehend unbekannt und kann für den Ablauf einer Geburt einen großen Unterschied bedeuten.

Biohacking Birth
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